Den Kabelnetzbetreiber Unitymedia plagen weiterhin die hohen Investitionen. Laut des heute veröffentlichten Geschäftsberichts für das zweite Quartal des Jahres, erleidete der Konzern einen starken Verlust wegen der hohen Investitionen in den Ausbau der Netze. Der Umsatz ist jedoch weiter gewachsen.
Hoher Verlust
Zwischen April und Juni konnte im Bereich der Kabelanschlüsse 182,6 Millionen Euro umgesetzt werden. Zuzüglich des Arena-Geschäfts mit der Bundesliga wurden 259,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Die EBITDA (=vor Steuer, Zinsen, Abschreibungen)lag ohne arena bei 81,6 Millionen Euro. Wird das Fußball Pay-TV dazu gerechnet, kommt man auf 86,6 Millionen Euro. Alles in allem ergibt sich dennoch ein Verlust für die Unitymedia von 33,78 Millionen Euro. Das Minus läge noch höher, wenn Premiere nicht 42,8 Millionen für die Übertragung der Bundesliga-Spiele gegeben hätte.